Das Seewasser wird als „Trinkwasser“ eingestuft. Das ist dem früh erlassenen Bauverbot am niederösterreichischen Seeufer, den Kanalisationsmaßnahmen rund um den See und mehrmals jährlich stattfindenden Kontrollmessungen durch die Steiermärkische Landesregierung zu verdanken: 1. Steirischer Seebericht
Anzumerken ist auch, dass das nördliche Seeufer als Natura 2000-Gebiet dem Europaschutzgebiet Ötscher - Dürrenstein angehört, und dort als FHH-Gebiet deklariert ist. Es ist also ein Schutzgebiet in Natur- und Landschaftsschutz, das nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgewiesen wurde und dem Schutz von Pflanzen (Flora), Tieren (Fauna) und Habitaten (Lebensraumtypen) dient. EU-Richtlinien untersagen jegliche Beeinträchtigung dieser Gebiete.
Sauberes und klares Wasser, reine Bergluft, grüne Wälder ringsum, Wiesen mit Pflanzen wie Feuerlilie, Knabenkraut, Türkenbund, Seidelbast und Enzian, im Frühjahr mit unzähligen Schneerosen, eine reiche Artenvielfalt in Fauna und Flora im und um den See. Nicht umsonst wird der Erlaufsee in vielen Berichten als Naturjuwel oder Naturoase bezeichnet.
2011 ist der Erlaufsee in einem Wettbewerb der „Kleinen Zeitung“ unter 120 Kandidaten zum schönsten Ausflugsziel der Steiermark gewählt worden. Als bleibendes Zeichen dieser Auszeichnung wurde ein Steirerbankerl in Herzform beim Strandbuffet aufgestellt.
Alle sind gefordert, das Paradies Erlaufsee und seine Umgebung zu erhalten. Sei es im Bereich des Artenschutzes, der Wasserqualität, der Sauberhaltung der Gewässer und der Landschaft. Die Größe, oder besser Kleinheit des Erlaufsees lässt auch nur eine begrenzte Nutzung als Erholungs- und Freizeitgebiet zu. Die bestehende Infrastruktur, die Verkehrsanbindung, die Gastronomie und die Parkmöglichkeiten sind an schönen Sommertagen jetzt schon ausgelastet. Es gilt, eine weitere Kommerzialisierung hintanzuhalten und unseren Kindern und nachfolgenden Generationen etwas zu erhalten, nämlich das
Naturjuwel Erlaufsee